Vielleicht fragen Sie sich: warum werden Übungsgruppen zu Gewaltfreier Kommunikation angeboten? Ist Kommunikation nicht etwas, was wir als "reden und schreiben lernen" erlernen und im Grunde auch alle können?
Ich möchte mich an dieser Stelle gerne auf einige Thesen von Herrn Prof. Dr. G. Hüther beziehen. Er sagt, dass wir als empathische Menschen zur Welt kommen. Das bedeutet, dass Bedürfnisse wie Empathie, Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn angeboren sind, weil diese unser Überlegen auf dieser Erde sichern. Gleichzeitig vertritt er die Meinung, dass ganz viele Menschen im Laufe ihres Lebens (und oft leider schon als Kinder) er-leben und damit er-lernen, dass es sich nicht lohnt, empathisch, zugewandt und authentisch zu sein. So passen wir uns einer Gemeinschaft an, in der viele nicht mehr das Vertrauen haben, sie selbst zu zeigen bzw. vergessen haben, wer sie wirklich sind.
Übungsgruppen zur Methode der Gewaltfreien Kommunikation sehe ich als Unterstützung, unsere Gefühle und Bedürfnisse anhand von Alltagssituationen (wieder) wahrzunehmen und die Motivation hinter unserem Handeln/ unseren Worten zu erkennen. Eine Gruppe kann unterstützen, neue Wege in der Kommunikation und in der Haltung meinem Leben gegenüber zu finden, deren Fundament auf Respekt, Wertschätzung und Zugewandtheit uns selbst und anderen gegenüber fusst.
Mit den Worten von Klaus Hoffmann gesprochen "Um zu werden, was wir sind" - authentische Kommunikationsexpert*Innen.
Fangen Sie an - es lohnt sich !
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